Jamshedpur
Jamshedpur (Hindi जमशेदपुर, ) ist eine Stadt im indischen Bundesstaat Jharkhand mit etwa 630.000 Einwohnern (Volkszählung 2011). Sie ist Verwaltungssitz des Distrikts Purbi Singhbhum.
Die Stadt ist nach Jamshedji Tata benannt. Tata wollte ein großes Stahlwerk zusammen mit einer Stadt für die dort Beschäftigten errichten. Sein Sohn Dorabji Tata führte das Projekt nach seinem Tod aus. Im Jahr 1907 wurde das Dorf Sakchi als Standort festgelegt. Die daraus entstandene Planstadt erhielt 1919 den Namen Jamshedpur. Dieser industriell wichtigste Ort Jharkhands ist zugleich eine der am schnellsten wachsenden Städte des indischen Bundesstaates. Als mittlerweile zweitgrößte Stadt verfügt Jamshedpur über eine gut ausgebaute Infrastruktur, wichtige Straßen und Eisenbahn-Verbindungen, Eisen- und Stahlwerke (Tata Steel), eine Lokomotivteil- und Lastkraftwagenproduktion Tata Motors (früher Tata Engineering and Locomotive Company) sowie Fabriken für die Herstellung von Landwirtschaftsmaschinen.
Jamshedpur ist seit 1962 Bischofssitz des Bistums Jamshedpur.
In Jamshedpur befindet sich das National Metallurgical Laboratory, acht Berufsschulen mit Anbindung an die Universität in Ranchi und eine der drei Unikliniken des Staates. Außerdem hat die Firma Tata auch ihren Teil zu der effizienten Infrastruktur beigetragen, denn sie finanzierte den Straßenbau mit. Noch wichtiger für die Stadt ist die Trinkwasserversorgung, die auch durch Tata gesichert wird. Das Unternehmen stellt Trinkwasser in einem riesigen See bereit. Dieser See, in den Elefantenbergen gelegen, der Dimna-Stausee, diente schon den Engländern in den 1950er-Jahren und den darauf folgenden deutschen Ingenieuren in den 1960er-Jahren samt Familien als beliebtes Naherholungsziel, da man dort auch wunderbar schwimmen und segeln konnte.
Die enorm schnelle industrielle Entwicklung, vor allem im Stahlbereich, führte zu großen Umweltschäden, wie etwa Luftverschmutzung oder Rodung von Bäumen. Die Stadt ist nur drei Stunden mit dem Zug von Kolkata entfernt. Die Stadt wird durch die großzügige Unterstützung von der Firma Tata auch „Tatanagar“ genannt.
Die Stadt ist nach Jamshedji Tata benannt. Tata wollte ein großes Stahlwerk zusammen mit einer Stadt für die dort Beschäftigten errichten. Sein Sohn Dorabji Tata führte das Projekt nach seinem Tod aus. Im Jahr 1907 wurde das Dorf Sakchi als Standort festgelegt. Die daraus entstandene Planstadt erhielt 1919 den Namen Jamshedpur. Dieser industriell wichtigste Ort Jharkhands ist zugleich eine der am schnellsten wachsenden Städte des indischen Bundesstaates. Als mittlerweile zweitgrößte Stadt verfügt Jamshedpur über eine gut ausgebaute Infrastruktur, wichtige Straßen und Eisenbahn-Verbindungen, Eisen- und Stahlwerke (Tata Steel), eine Lokomotivteil- und Lastkraftwagenproduktion Tata Motors (früher Tata Engineering and Locomotive Company) sowie Fabriken für die Herstellung von Landwirtschaftsmaschinen.
Jamshedpur ist seit 1962 Bischofssitz des Bistums Jamshedpur.
In Jamshedpur befindet sich das National Metallurgical Laboratory, acht Berufsschulen mit Anbindung an die Universität in Ranchi und eine der drei Unikliniken des Staates. Außerdem hat die Firma Tata auch ihren Teil zu der effizienten Infrastruktur beigetragen, denn sie finanzierte den Straßenbau mit. Noch wichtiger für die Stadt ist die Trinkwasserversorgung, die auch durch Tata gesichert wird. Das Unternehmen stellt Trinkwasser in einem riesigen See bereit. Dieser See, in den Elefantenbergen gelegen, der Dimna-Stausee, diente schon den Engländern in den 1950er-Jahren und den darauf folgenden deutschen Ingenieuren in den 1960er-Jahren samt Familien als beliebtes Naherholungsziel, da man dort auch wunderbar schwimmen und segeln konnte.
Die enorm schnelle industrielle Entwicklung, vor allem im Stahlbereich, führte zu großen Umweltschäden, wie etwa Luftverschmutzung oder Rodung von Bäumen. Die Stadt ist nur drei Stunden mit dem Zug von Kolkata entfernt. Die Stadt wird durch die großzügige Unterstützung von der Firma Tata auch „Tatanagar“ genannt.
Karte (Kartografie) - Jamshedpur
Karte (Kartografie)
Land (Geographie) - Indien
Flagge Indiens |
Indien umfasst den größten Teil des indischen Subkontinents. Der Himalaya bildet die natürliche Nordgrenze Indiens, im Süden umschließt der Indische Ozean das Staatsgebiet. Indien grenzt an Pakistan, das chinesische Autonome Gebiet Tibet, Nepal, Bhutan, Myanmar und Bangladesch. Weitere Nachbarstaaten im Indischen Ozean sind Sri Lanka und die Malediven. Hinsichtlich seiner Landesfläche ist Indien das siebtgrößte Land der Erde. Mit etwa 1,42 Milliarden Einwohnern ist Indien knapp nach der Volksrepublik China der zweitbevölkerungsreichste Staat der Erde und somit die bevölkerungsreichste Demokratie der Welt. Durch fortschreitende Modernisierung, Bildung, Wohlstand und Verstädterung sinkt die Geburtenrate seit Anfang der 1980er Jahre. Dennoch wird Indien China voraussichtlich im Jahr 2023 als bevölkerungsreichstes Land der Welt überholen.
Währung / Sprache
ISO | Währung | Symbol | Signifikante Stellen |
---|---|---|---|
INR | Indische Rupie (Indian rupee) | ₹ | 2 |
ISO | Sprache |
---|---|
AS | Assamesische Sprache (Assamese language) |
BN | Bengalische Sprache (Bengali language) |
BH | Bihari-Sprachen (Bihari languages) |
EN | Englische Sprache (English language) |
GU | Gujarati (Gujarati language) |
HI | Hindi (Hindi) |
KN | Kannada (Kannada language) |
ML | Malayalam (Malayalam language) |
MR | Marathi (Marathi language) |
OR | Oriya (Oriya language) |
PA | Panjabi (Panjabi language) |
TA | Tamil (Tamil language) |
TE | Telugu (Telugu language) |
UR | Urdu (Urdu) |